VfL Wolfsburg | Großes Ziel Europa: Hat Denis Vavro eine Zukunft?

Vier Spieltage vor Saisonende ist nach wie vor unklar, ob es eine gemeinsame Zukunft zwischen dem VfL Wolfsburg und seinem Stammspieler Denis Vavro gibt. Das untermauern jüngste Medienberichte. Die Wolfsburger Nachrichten stellen sogar infrage, dass der 29-jährige Slowake selbst noch an einem Verbleib interessiert ist.

„Ich spüre hier ein großes Vertrauen, auch in der Kabine und in der Stadt. Ich bin glücklich hier“ – so hatte sich Vavro noch im Februar geäußert. Die Tür für seinen Verbleib schien sperrangelweit geöffnet zu sein: „Das ist eine Frage des Vereins. Wenn sie sagen, dass ich bleiben soll, dann sage ich: Ja, natürlich!“

Damals gestaltete sich Wolfsburgs Tabellensituation noch um einiges freundlicher als heute. Wolfsburg ist auf Platz 12 zurückgefallen, liegt acht Punkte hinter Conference-League-Platz 6. Bringt das Vavros Haltung ins Wanken?

Wolfsburg vertagt die Entscheidung

Der Hintergrund: Europa ist laut den Wolfsburger Nachrichten das große Ziel der Leihgabe aus Kopenhagen. Obendrein hängt im Verein nach ernüchternden Bundesliga-Wochen ohnehin der Haussegen schief. Längst deutet vieles darauf hin, dass Coach Ralph Hasenhüttl seinen Hut nehmen muss. Es bleibt erst mal in der Schwebe, wer ab Sommer auf dem Trainerstuhl sitzt.

Dem Bericht zufolge dürfte angesichts dieser Gemengelage nicht mehr so viel für einen Verbleib von Vavro sprechen. Dabei fällt er bei einer Kaufoption in Höhe von kolportierten 2 Millionen Euro in die Kategorie Schnäppchen.

Zufrieden zeigen sich die Wolfsburger jedenfalls mit dem Innenverteidiger. „Denis hat seinen Mann gestanden, ist für uns mit seiner Physis und Kopfballstärke sehr wichtig“, sagte Sportdirektor Sebastian Schindzielorz am Wochenende.

Eine Entscheidung steht seinen Angaben zufolge aber noch aus: „Wir haben ausreichend Zeit, um die Dinge intern zu diskutieren“, vertagte Schindzielorz das Thema auf einen späteren Zeitpunkt.